Ein „Werkzeugführerschein“ für die SIEGENIA Kids
Neues Kooperationsprojekt bietet erste Einblicke in die Welt der Technik
Wie baut man einen Holzroboter und welche Arbeitsschritte gehören dazu? Was muss man über die Werkzeuge wissen und wie geht man sicher mit ihnen um? Im Rahmen eines neuen Kooperationsprojekts zwischen der CJD Betriebskindertagesstätte "SIEGENIA Kids" und der SIEGENIA Ausbildung erhielten elf KiTa-Kinder die Möglichkeit, auf spielerische Weise erste Erfahrungen in der Welt von Werkzeug, Technik und handwerklicher Arbeit zu machen.
Unter Anleitung der beiden SIEGENIA Ausbilder Sven Wiechmann und Patrick Böhme sowie von sechs Auszubildenden aus den Bereichen Mechatronik und Werkzeugmechanik stellten die Kinder drei Tage lang mit viel Freude ihre Werkstücke fertig. Als Anerkennung für die erworbenen Fähigkeiten erhielten sie am Ende der Projekttage einen „Werkzeugführerschein“. „Das Projekt ist eine wertvolle Ergänzung unseres MINT-Engagements, für das wir dieses Jahr die Rezertifizierung der ‚Stiftung Kinder forschen‘ erhalten haben“, erläutert Sabrina Stein, Leitung CJD Betriebskindertagesstätte SIEGENIA Kids. „Mit dem Kooperationsprojekt verfolgen wir das Ziel, das technische Interesse der Kinder frühzeitig zu wecken und zu fördern. Über den erfolgreichen Verlauf und die Begeisterung der Kinder freuen wir uns sehr.“
Schritt für Schritt zum fertigen Holzroboter
Unterstützt von den Azubis arbeiteten die SIEGENIA Kids zunächst zwei Tage lang in ihrer vertrauten Umgebung in der KiTa-Werkstatt an ihren Holzrobotern. Bereits vorab hatten sie im Rahmen der wöchentlich stattfindenden Kreativwerkstatt erste handwerkliche Erfahrungen gesammelt und unter anderem Fledermaus- und Vogelhäuser gefertigt. Das Projekt mit der SIEGENIA Ausbildung knüpfte daran an und bot den Kindern die Möglichkeit, das bereits Gelernte gemeinsam mit den Auszubildenden auszubauen. Bei der Arbeit an den Holzrobotern durchliefen die Kinder verschiedene Arbeitsschritte: Vom Anzeichnen der Bohrlöcher mit Zollstock und Bleistift über das Schmirgeln und Entgraten des Holzwürfels und dem angeleiteten Bohren von Löchern bis zur Befestigung der Schrauben mithilfe von Schraubendrehern und Steckschlüsselknarren erlernten sie dabei neue handwerkliche Fertigkeiten. Echte Werkstattluft schnupperten sie am dritten Tag im Ausbildungszentrum von SIEGENIA – ein ganz besonderes Erlebnis.
„Durch die altersgerechte Vermittlung hatten die Kinder reichlich Raum, ihre motorischen Fähigkeiten zu entwickeln und erste Erfahrungen im Umgang mit Werkzeugen zu sammeln“, schildert Sabrina Stein. Auch die interne Nachwuchsentwicklung und der Wissenstransfer zwischen Generationen standen im Fokus des Kooperationsprojekts. Über die Zusammenarbeit mit den Kindern konnten die Auszubildenden ihre Fähigkeit zur Wissensvermittlung und zur Übernahme von Verantwortung ausbauen. „Ein gelungenes Beispiel für nachhaltige Bildungspartnerschaft und gelebte Unternehmenskultur“, freut sich Sabrina Stein.